Freitag, 11. April 2014

Tierra Boulder Battle

Letztes Jahr hab ich noch im Live-Stream zugeschaut, dieses Jahr durfte ich selbst mit dabei sein: das Tierra Boulder Battle in Stockholm. Neben mir wurden noch Alex Puccio, Mina Marcovic, Mina Leslie-Wujastyk, Hannah Midtboe, Minna Almqvist eingeladen.

Kaum waren wir alle in Stockholm ging es im Klättercentret auch schon los. Jeder bekam einen Wandteil mit passenden Griffen zugeteilt. Ich bekam den relativ flachen rechten Teil und ich wusste erst nicht recht, was ich damit anstellen sollte. Klar, ich hab schon öfters mal geschraubt, aber sich einen eigenen Wettkampfboulder zu schrauben stellte sich als ganz schöne Herausforderung dar.
Wir brauchten alle fast zwei Stunden, bis wir zumindest halbwegs unsere Boulder kreiert hatten und mit dem Ausprobieren der anderen Boulder begannen. Und es wurde ein langer Abend! Die Boulder waren jeder für sich so unterschiedlich und es machte richtig Spaß gemeinsam mit den anderen diese Züge auszutesten und gemeinsam Lösungen zu finden. Am Ende des Tages war ich mehr als fertig und meine Haut auch.



Zum Glück hatten wir am nächsten Tag einen freien Tag zur Erholung und Zeit ein bisschen in Stockholm zu spazieren. Überall Wasser und schöne Häuser, und noch mehr Sonne!
Nach dem Ruhetag wurde es am Samstag langsam ernst. Und ich wurde immer nervöser, umso näher der Abend kam.
Es war ein komisches Gefühl die Boulder bereits vor dem Start des Wettkampfes zu kennen. Es machte mich sogar fast noch ein bisschen nervöser. Ich wusste genau, was auf mich zu kommen würde, aber ich wusste nicht, ob ich auch all das umsetzen kann, was ich zuvor ausgebouldert hatte.
Gestartet wurde mit meinen Boulder, und ich musste auch gleich zu allererst ran. Ein bisschen Geplauder noch über den eigenen Boulder und dann stellte sich die Frage, ob ich meinen Boulder an diesem Abend auch durchsteigen könnte. Bisher waren mir nur die Einzelzüge gelungen...

Der Wettkampf fing gut an, ich konnte meinen Boulder tatsächlich gleich im ersten Versuch klettern. Aber bei den anderen Bouldern lief es dann nicht mehr ganz so gut. Ich konnte nicht alle Züge so klettern, wie ich es mir vorgestellt habe, aber trotzdem bin ich nicht ganz unzufrieden mit diesem Wettkampf. Es war ein guter Start um zu sehen auf welchem Stand ich mich so kurz vor der Weltcupsaison befinde.
Die kommenden Wochen werde ich noch so weit wie Möglich nutzen, um mich auf die Weltcups vorzubereiten und freue mich, wenn es dann endlich Ende April in Chongqing los geht.




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