© OnBouldering |
Nach dem Aufwachen wollte ich aus dem Hotelfenster sehen, aber außer weiß-grauem Dunst war absolut nichts zu sehen. Zudem kamen noch sehr heiße Temperaturen und eine Luftfeuchtigkeit, die einen nach 5 Minuten komplett nass werden ließ. Schön ist es in China, immer wieder!
Am Nachmittag versuchten wir es mit ein bisschen Bewegung in der frisch eröffneten Boulderhalle. Aber wie soll das mit dem Grip auch funktionieren bei so viel Feuchte in der Luft? Gar nicht! Viel mehr als „Flutsch“ und „Flatsch“ von den abrutschenden Händen und Füßen war nicht zu hören.
Die Wettkampftage:
Begleitet von strömenden Regen verlief der Qualitag eigentlich ganz gut. Ich konnte vier der fünf Boulder klettern und schaffte es relativ easy ins Halbfinale.
Wer sich Bilder von der dortigen Wand angesehen hat, den hat es vielleicht gewundert, warum da so schöne blaue Blümchen an die Wand gemalt wurden. Ich weiß es nicht, aber es hatte den (etwas nervigen) Effekt, dass die kleinen Griffe und Tritte gerne übersehen wurden.
Und weiter im Programm: das Halbfinale begann mit einer sehr wackeligen Platte – für mich erst mal ein bisschen zu wackelig und ich kippte aus der Wand, den Top-Griff schon in einer Hand. Der zweite Versuch sollte es dann aber doch sein!
© Heiko Wilhelm |
Natürlich konnte die Stimmung im Finale nicht mit der aus Innsbruck bei der EM mithalten, trotzdem war es schön, mal wieder ein Finale zu klettern. Am Ende erreichte ich sogar noch meine beste Weltcupplatzierung: einen guten 5. Platz.
Kaum Zeit zum Feiern und schon geht es weiter nach Quingdao: unser Zwischenstopp bevor es zum nächsten Weltcup nach Haiyang geht.
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