Dienstag, 24. Juni 2014

Boulderweltcup Vail 2014

Nach einem kurzen Flug von Toronto nach Denver ging es mit den Mietautos zum nächsten Stopp unserer Reise: Boulder.
Unser Hotel hatte diesmal einen kleinen, aber sehr heißen Whirlpool. Und was gibt es besseres für einen ordentlichen Muskelkater?

Fast alle Wettkampfstarter trafen sich am Dienstag in der Boulderhalle. Es war lustig mal zum Spaß gemeinsam zu klettern und nicht immer nur im Wettkampf. 

Den Nachmittag spazierten wir ein bisschen durch die Fußgängerzone und versteckten uns dann schnell wieder vor der Sonne und aßen ein riesiges Eis :) Den krönenden Abschluss des Tages machte aber wieder ein Besuch im Whirlpool, so was bräuchte ich daheim auch!


Der letzte Bettenwechsel stand an: nach einer zweistündigen Fahrt waren wir endlich im schönen Vail. Wir bezogen wieder eine dieser großen Häuser mit Küche und vielen Zimmern mit allem drum und dran. So lässt es sich aushalten!
Vail liegt auf 2400m, kein Wunder also, dass ich schon beim Treppenlaufen völlig außer Puste komme. Um uns ein bisschen an die Höhe zu gewöhnen fuhren wir am Nachmittag in ein noch etwas höher gelegenes Bouldergebiet und versuchten uns dort so viel wie möglich zu bewegen. Gar nicht so leicht, wenn gleichzeitig noch die Sonne von oben ihr bestes gibt!

Die Quali lief bei allen erstaunlich gut. Zum Glück hatten alle Starter Probleme mit der Höhe und es wäre eigentlich ein lustiges Bild, wie alle nach Luft hechelnd wieder zurück in die Iso kamen, wenn man nicht selbst genauso schnaufend dagesessen hätte. Die 5 Minuten Erholung reichten kaum aus, um wieder völlig normal Atmen zu können.
Das deutsche Team konnte sich souverän fürs Halbfinale qualifizieren.

Es wurde nicht besser am Samstag, so eine Adaptation dauert wohl etwas länger als nur ein paar Tage. Dafür wurden die Boulder schwerer... Ich konnte zwei der Boulder im ersten Versuch klettern, das war eigentlich schon mal gar nicht so schlecht. Bei dem zweiten Boulder bin ich am Top gefallen, genauso auch im vierten Boulder. Mal wieder also eine knappe Entscheidung. Aber es ist vielen ähnlich gegangen, also müssen die Züge schon schwer gewesen sein und es war nicht allein mein Unvermögen. Mit dem 12. Platz am Ende müsste ich eigentlich Zufrieden sein, aber es war eben so knapp...


Stefan, Jan und Jule machten es aber noch knapper, mit zwei 7. und einem 8. Platz konnte man nicht enger am Finale vorbeischrappen. 

Schaut euch das Finale unbedingt nochmal an, da gab es ein paar nette Überraschungen :)
(Besonders Boulder 1 und Boulder 4 der Damen)


Jetzt bin ich wieder in der Heimat und versuche mich wieder an das Studienleben zu gewöhnen. Zum Glück ist bald der nächste Weltcup im Laval!

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