Freitag, 10. Juli 2015

Boulderweltcup Vail 2015


 Direkt am Tag nach dem Weltcup in Toronto flogen wir weiter nach Denver und dann wieder in die „so-ganz-anders-und-sehr-sportlich-junge“ Stadt Boulder.
Und es war heiß!!! So heiß, dass wir uns gleich in die Boulderhalle „The Spot“ bewegt haben. Dort habe ich meinen Frust über das schlechte Ergebnis in Toronto rausgelassen und eine gute und sehr lehrreiche Einheit über den amerikanischen Kletterstil bekommen: Hauptsache weite Powerzüge!

©Udo Neumann
Am Mittwoch ging die Reise, nach einer kleinen vormittaglichen Poolparty bei heißesten Temperaturen, weiter nach Vail, auf 2500 Höhenmeter. Ein kleines bisschen kühler, dafür geht einem gleich die Puste aus, wenn man sich nur ein bisschen schneller bewegt. 

©thecircuitclimbing
Die Wettkampftage:
Ich war ganz schön nervös! Ich wollte ja nicht wieder in der Quali rausfliegen!
Leider konnte ich nur drei der fünf Probleme klettern, also hieß es wieder zittern bis zum Ende und hoffen, hoffen, hoffen. Und... ich durfte für den Tag noch einmal Mega Happy sein! Es reichte!

Die Boulder im Halbfinale waren halb halb. Zwei waren relativ einfach und zwei waren wirklich schwer. 
Der erste Boulder war eine Platte. Zum Glück hatte ich einen recht frühen Startplatz und wusste daher noch nicht, dass dieser Boulder fast von allen geklettert werden würde. Erst ein bisschen Schleichen nach rechts, dann ein kleiner Mantler und zum Schluss noch ein Hepper zum Ziel. Flash!
Bei den zwei schweren Boulder hatte ich leider wesentlich weniger Auftrag, dafür wieder im letzten. Ich hing ewig am letzten Zug, bis ich eine Lösung fand und auch hier ein flash schaffte. 
Mit zwei Bouldern in zwei Versuchen rutschte ich vor bis auf den achten Platz. Jipieh! Eine Top-10 Platzierung! So macht das ganze Spaß ;)

Am Abend im Finale schaffte es dann Jan zum Sieg! Zur Feier des Tages gab es Burritos für das Deutsche Team! Njomi

Heimreise! Mit vielen Verspätungen, gestrichenen Flügen usw. kamen wir fast einen ganzen Tag später als geplant zu Hause an.

Eine Woche daheim, schnell alle Wäsche waschen und dann geht die Weltcup-Reise weiter nach China...
©Udo Neumann

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