Donnerstag, 6. Juni 2013

Boulderweltcup in Toronto

Es begann alles an einem warmen Samstag Vormittag...
Wir waren ja bereits einige Tage vor dem Wettkampf nach Toronto geflogen und das war eine sehr gute Idee! Während sich die Unwetterwarnungen in Deutschland überschlugen hatten wir hier nur Sonnenschein und sehr heiße Temperaturen (bis 35°). 



Am Wettkampftag, ein Samstag Vormittag, war es genauso heiß wie die letzten Tage. Zum Glück durften wir Damen als erstes Starten und konnten so wenigstens noch ab und zu ein kühles Lüftchen erhaschen. Die Qualirunde lief bei mir, wie schon die letzten Weltcups, nicht so richtig gut. Mit nur einem Top musste ich bis zur letzten Starterin bangen, ob es noch für das Halbfinale reicht. Und es reichte...

Heiko Wilheilm
Das gleiche Wetter zum Halbfinale: wieder wahnsinnig heiß und sonnig. Man sollte sich ja eigentlich nicht darüber beklagen, aber für einen Wettkampf sind das nun wirklich nicht die besten Bedingungen. 
Den ersten Boulder konnte ich gleich flashen: ein guter Einstieg. Der zweite Boulder klappte leider nicht so gut: der Bonus musste mir genügen. Nach einer viel zu kurzen Pause (ich fühlte mich noch ziemlich platt) musste ich schon in den nächsten. Den Start verstand ich nicht gleich und die Züge danach waren mir auch nicht sofort ersichtlich. Ich stieg ein ohne einen wirklichen Plan zu haben mit der Hoffnung, dass es sich einfach aufgehen würde! Das tat es auch: die Züge passten sich genau an den jeweils vorherigen an und es war fast ein bisschen wie Routenklettern: einen Zug nach dem anderen und schwups ist man oben. Ich war ganz schön happy als ich am Top hing "Jucheeee"! Mit neuem Schwung ging ich in den letzten Boulder. Der erste Versuch noch etwas unentschlossen, dafür war der zweite dann erfolgreich! 


Mit den 3 Bouldern in vier Versuchen schob ich mich vor auf den 10. Platz. Endlich mal wieder eine gute Platzierung!

Auch die anderen aus dem deutschen Team (Jule, Jan und Jonas) schafften es ins Halbfinale, dann war aber für alle Schluss: Etwas traurig waren wir schon, dass es keiner ins Finale schaffte, aber wenn man es positiv betrachtet: Wir sind alle unter den Top 10.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen