Montag, 17. Juni 2013

Boulderweltcup in Vail

Direkt nach den Weltcup in Toronto ging es nach Vail, besser gesagt nach Boulder: das Klettermekka in Amerika. Wir verbrachten dort die Tage vor dem Wettkampf um uns an die Höhe zu gewöhnen, liegt ja ca. 1600 m hoch, und trainierten mit den anderen Athleten des Weltcupzirkus. Die Leute der Halle hatten für uns sogar Pancakes gemacht, waren sooooooo lecker...

Am Freitag stand dann die Quali an und wir Damen durften als erstes ran. Ich war ziemlich motiviert, da es ja in Toronto endlich mal wieder richtig lief und in Vail wollte ich daran anknüpfen. 
Die Platte im Ersten konnte ich gleich mal falshen, jeah, sonst muss ich ja mit den Dingern immer ziemlich kämpfen aber hier klappte alles. Nummer Zwei und Drei konnte auch noch im ersten Versuch klettern. Das gab mir einen Schub für die letzten beiden. Im Vierer fiel ich immer kurz vor dem Top und musste mich mit der Zone zufrieden geben. Den letzten Boulder konnte ich im dritten machen und war total mit mir zufrieden. Als ich dann nach der Runde auf die Ergebnistafel schaute stand ich dort als Sechste! 

Nach dem Top-Ergebnis in der Quali war ich gespannt auf das Halbfinale, doch es sollte anders kommen... Der Erste, eine miese Platte mit schmierigen Leisten – Zone im ersten Versuch. Zu den anderen drei Boulder gibt es nicht viel zu sagen, konnte zwar immer ein paar Züge machen, aber keine Zone mehr erreichen, oder auch nur ein Top. Das war definitiv das härteste Semifinale welches ich bis jetzt bestritten habe. Viel Spaß hat das wirklich nicht gemacht! 

Schlussendlich ergab das einen 12. Platz für mich, noch eine gute Wendung für dieses schreckliche Halbfinale. 

Jetzt geht es wieder nach Deutschland, München und ich muss mich wieder ein bisschen auf mein Studium konzentrieren bevor es zum DBC nach Auerbach geht...

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